Venezianischer Glanzputz Teil II

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Um den heutigen handwerklichen und architektonischen Ansprüchen gerecht zu werden, wurde das Material modifiziert. Wir stellen den Venezianischen Glanzputz in unserem Betrieb selbst her und verwenden dabei ausschließlich die rein natürlichen Stoffe holzgebrannter Marmorkalk, Marmormehl und Pigmente. Es lassen sich alle kalkechten Erdfarben beimischen, zum Beispiel Goldocker, Rotocker, Terra di Siena – natur oder gebrannt -, Böhmische Grüne Erde oder Veroneser Grüne Erde. Der generelle Verzicht auf Kunststoffzusätze macht das Material nicht nur ökologisch einwandfrei, sondern zahlt sich auch optisch aus: Wir erzielen eine besonders natürliche Brillanz.

Der Venezianische Glanzputz entsteht durch die Verarbeitung zweier verschiedener Mischungen: eines Grobputzes und eines Feinputzes, der zwei Mal aufgetragen wird. Geeignete Untergründe sind Kalkputze, konventionelle Kalk-Zement-Mörtel, Gipsputze und Gipskartonplatten. Das diffusionsoffene Material reguliert bis zu einem bestimmten Grad das Raumklima, da es Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann. Zudem ist es äußerst unempfindlich gegen Schmutz und wirkt dank seiner alkalischen Eigenschaften Schimmel hemmend sowie antibakteriell.