Die Rheinsiche Post berichtet in der Düsseldorfer Lokalausgabe vom 27.März 2008 über unseren Auszubildenden Serhan Arslantürk, dem – wie wir schon berichteten – eine Begabtenförderung der Maler- und Lackiererinnung zuteil wird.

Die Rheinische Post schreibt:

Glücksfall Begabtenförderung

Die Vorliebe fürs Handwerk hatte Serhan Arslantürk schon im Kindesalter. Bereits als neunjähriger Steppke ging er seinem Vater, einem Hausmeister, bei Renovierungen und ähnlichen Arbeiten zur Hand. Zudem spitzte der in Düsseldorf geborene Sohn türkischer Eltern stets interessiert die Ohren, wenn sein älterer Bruder Hakan über sein Bauingenieur-Studium erzählte. „Die Familie hat mich auf den Geschmack gebracht“, sagt der 19-jährige, den das Hantieren mit dem Pinsel stets am meisten beeindruckt hat.

So war nach Abschluss der Mittleren Reife an der Anne-Frank-Realschule für Arslantürk sonnenklar, dass sein Weg nur in die Malerei führen konnte. 20 Bewerbungen hat der in Flingern lebende junge Mann, der sowohl einen deutschen als auch einen türkischen Pass besitzt, auf den Weg gebracht. Eine Zusage bekam er letztlich von der Malerei Reimann an der Worringer Straße. Ein Glücksfall, wie der junge Handwerker findet. Und das nicht nur, weil der Arbeitsplatz von Flingern aus bequem mit dem Fahrrad zu ereichen ist. „Da der Betrieb nicht so groß ist, überträgt mir der Meister viel Verantwortung. Dadurch habe ich eine Menge gelernt“, berichtet der talentierte Nachwuchsmaler.

Der vorläugige Höhepunkt seiner noch jungen Karriere ist die Einladung zur Begabtenförderung der Maler- und Lackiererinnung. Das Angebot gilt jedes Jahr für fünf Auszubildende der Düsseldorfer Malerfachbetriebe und beinhaltet eine projektorientierte Zusatzausbildung in seltenen Restaurierungs- und Kreativtechniken. In diesem Jahr werden die Teilnehmer vom 31.März bis 11.April im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Innung im Bilker Handwerkerviertel am Computer ein Farbgestaltungskonzept für das Friedrich-Rückert-Gymnasium ausarbeiten. Dort gilt es etwa, die Attika zu verschönern. „Die Einladung zur Begabtenförderung ist eine tolle Sache für mich. Zumal ich erst im zweiten Lehrjahr bin. Die anderen Teilnehmer sind fast alle im dritten“, so Arslantürk.

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